Die Bilanz: 1x Silber, 1x Bronze, 5x Shortlist
Die Schweizer Löwenbilanz gestaltet sich in diesem Jahr übersichtlich: Nur zwei Trophäen finden ihren Weg in die Schweiz. Daneben verbuchen die hiesigen Agenturen insgesamt fünf Shortlist-Plätze, die nicht in Edelmetall umgewandelt werden konnten.
Obwohl in diesem Jahr Arbeiten aus zwei Jahrgängen im Wettbewerb teilnahmeberechtigt waren, sank die Zahl der Einreichungen aus der Schweiz auf 177. Aufgrund der mageren Löwen-Ausbeute fiel auch die Umwandlungsquote (ohne Shortlist) auf ein Fünfjahres-Tief. Das Verhältnis von Einreichungen zu Löwengewinnen liegt in diesem Jahr bei 1,13 Prozent.
Für die insgesamt beim Festival eingereichten 29’074 eingereichten Arbeiten wurden alles in allem 982 Löwen vergeben, das heißt 3,38 Prozent aller Einreichungen konnten eine Trophäe gewinnen. Die Löwenquote liegt demnach insgesamt rund drei mal höher als das Schweizer Resultat.
Zum Vergleich: Im letzten Wettbewerb 2019 konnte die Schweiz sieben Löwen gewinnen (2,5 %), 2018 waren es fünf Löwen (1,3 %), 2017 sieben Löwen (1,5 %) und im Rekordjahr 2016 sogar stolze elf Löwen (2,5 %). Den letzten goldenen Löwen für eine Schweizer Arbeit gab es 2017 für den Lichtfries von iArt.
Die Highlights des Jahres aus Schweizer Sicht:
Silber in der Kategorie Creative Data Lions: CANAL+ – Waiting Wins (Havas Genève)
Im Interview mit Hype5 erklärt Gabriel Mauron von Havas welche Hürden es bei der Umsetzung zu überwinden galt.
Bronze in der Kategorie “Pharma” / Shortlist der Kategorie “Pharma” / Shortlist in der Kategorie “Film Craft”: Curaviva – The Eventful Life Of Rosemarie (CRK)
Im Interview mit Hype5 gibt CD Christian Bircher Einblicke in die Entstehungsgeschichte.
Shortlist in der Kategorie “Entertainment”: SBB – RailTales (TBWA\Zürich)
Shortlist in der Kategorie “Print & Publishing”: Hornbach – Democratic Art: An Ai Weiwei for Everybody (Neutral Zürich / Heimat Berlin)
Shortlist in der Kategorie “Entertainment”: On Running – Run: The Athlete Refugee Team Story (On Zürich / Hungry Man London)